Das Amt für Wahrnehmungsstörung
und CHRISTIANIA präsentieren:
 
 
Partei der Röhrenmenschen
 
Partei
 
W.A.R.U.M.

Wahl-Alternative Röhre & Mensch

     
     
!!!!!!! Alle gucken in die Röhre !!!!!!!
     
     
Das Amt für Wahrnehmungsstörung ist eine fiktive Behörde. Sie gibt Bekanntmachungen und Anordnungen heraus und beschäftigt sich mit der Störung der Wahrneh-mung (Aktion "Fotografieren verboten!", Messung der Leere usw.). 2005 gründet das Kunstbüro die "Wahl-Alternative Röhre & Mensch" abgekürzt W.A.R.U.M. und will bis zur Konstituierung einer neuen Regierung in einem Weddinger Hinterhof ein Schattenkabinett einrichten. Der Hofstaat besteht aus lebensgroßen Scherenschnitten der Röhrenmenschen (Hofdame, Volksvertreter, Minister, usw.). Diese neuartigen Wesen besitzen als Kopf eine Röhre, ihre Wahrnehmung ist eingeschränkt. Das scheint niemanden zu stören, auch der normale Mensch bleibt nicht verschont. Stundenlang kann er vor dem Fernseher beobachten, wie der Hofstaat seine Geschäfte tätigt. Gerade haben sie wieder ihre Diäten
  erhöht und neue Einsparungen verkündet, das Volk guckt in die Röhre. Wir können ohne Röhren, Fernseher und Monitore nicht existieren.
Die Kultur verbreitet sich auf der ganzen Welt. Überall gründen Röhrenmenschen neue Staatswesen. In Deutschland stellen sie mit der Wahl-Alternative Röhre & Mensch erstmals einen Kandidaten, zur Bundestagswahl, RM genannt. Sein Wahlkreis hat ein Durchmesser von 11km um das kulturwirtschaftliche Innovationszentrum Christiania, Osloer Straße 16/ Ecke Prinzenallee (BEWAG-Haus). Dort nimmt das Schattenkabinett "Der Hofstaat" seine Arbeit auf. Am 16.09.05 ziehen die Röhrenmenschen durch die Kolonie Wedding, am nächsten Tag wird der Kandidat auf einer Party vorgestellt. Nun können wir das Duell zwischen AM und RM verfolgen, nachdem alle IMs ausgeschieden sind.
     
Röhren aller Länder vereinigt euch!
     
     
     
Begrüßungsritual
     
Werde RM!
keine Scheu:Sie bekommen ihre eigene Röhre!
     
Die neue Partei

Ihre Farben sind gelb und weinrot. Wer einem RM tief in die Röhre schaut, kann das verstehen. Ein Wahlmanifest gibt es nicht, die Röhre ist das Programm. Jeder Kopflose kann kandidieren. Da alle gleich aussehen, wird der offizielle Kandidat häufig verwechselt. Das Schattenkabinett, lebensgroße Scherenschnitte der Röhren-menschen, ist im Innenhof von Christiana installiert. Dieser "Hofstaat" bleibt so lange bestehen, bis sich die neue Regierung konstituiert. In der Zeit ziehen die Röhrenmenschen mit Transparenten, Fahnen und Musik durch die Kolonie Wedding und das Regierungsviertel. Auf besonderen Plätzen finden Begrüßungszeremonien statt. Die Röhrenmenschen verneigen sich und bohren ihre Röhre in den Boden (nicht zu verwechseln mit einem mohammedanischen Gebetsritual).

W.A.R. U.M. wählen!

Der Röhrenmensch RM ist allen bekannten Kandidaten überlegen. Er ist ein völlig neues Wesen, halb Mensch, halb Rohr und Kamera. Diese Mutation ist eine vollkom-mene Anpassung an die mediale Zeit. Am Anfang wurde RM wegen seiner eingeschränkten Wahrneh-mung belächelt. Heute wird er verehrt. Ärzte sind damit beschäftigt, Millionen von Menschen den Kopf abzutrennen und durch eine Röhre zu ersetzten. Was als Mode begann, zeigt Wirkung bis in die obersten Etagen. Der Röhrenmensch, gesichtslos, gleicher als gleich, benötigt nicht mehr den herkömmlichen Rahmen. Parlament und Regierung werden durch den Hofstaat ersetzt. Selbst Minister haben als Kopf eine Röhre. Der erste Diener des Staates ist ein Röhrenmensch.

 

 
Der Kandidat bleibt unsichtbar
 
 
Ein Wagenrennen entscheidet den Spitzenkandidaten
     
Die Parteizentrale
Berlin, Osloerstraße/ Ecke Prinzenallee
 
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